Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 7. August 2012

Der Schönheit göttliche Erleuchtung


Copyright Karsten Cascais
Hinweis: aus urheberrechtlichen Gründen nur die Zusammenfassungen mit freundlicher Erlaubnis des Berechtigten, der gesamte Beitrag ist erschienen in der Essay-Sammlung: Sein und Werden in der Göttin Schoß


1 Wahrheit offenbart sich nur im Irrtum  1
2 Des Menschen Wahrheit gleicht nur ab  1
3 Erkenntnis jenseits einer mentalen Erkenntnis  2
4 Liebe als Beispiel übersinnlicher Erkenntnis  3
5 Erleuchtung als reales Phänomen  4
6 Die Seele ist das Leben  4
7 Das Bewusstsein als göttliches Auge  5
8 Der Schönheit Erleuchtung  6


Überblick


Erkenntnis kann der Mensch nur mittels Irrtums finden, mit seinem Verstand und dessen Mitteln kann er nur das feststellen, was nicht ist oder „nicht geht“, als ein Negatives, nicht jedoch etwas das wirklich ist, also ein Positives. Als positive Erkenntnis erfährt er nur systemische Wahrheiten, bei einer Verallgemeinerung zur darüber hinaus gültigen (allgemeinen) Wahrheit aber übersieht er, dass er dabei nur das eine mit einem anderen, mit dem zuvor zur Begründung eines Systems dieses willentlich definiert wurde, abgleicht. Die Metaphysik versucht sich aus diesen engen Fesseln zu lösen, verlässt dabei aber die Grundlagen der Wissenschaftlichkeit jeder mentalen Erkenntnis. Sollte es eine andere Form einer Erkenntnis, außerhalb der mentalen Begrenzungen geben, dann wäre es eine Offenbarung, deren Wahrhaftigkeit sich allein aus dem Offenbarten und nicht mittels intellektueller Mittel herleiten würde, man spricht hier von einer Erleuchtung. Erkenntnisse fernab allen Wägens und Wiegens des Verstands findet man z.B. in der Liebe. Ist sie ein Beispiel für Erleuchtung? Naheliegt aber auch die Deutung, dass Erkenntnis oder auch Erleuchtungen dieser Art sich oft ohne intellektuelle Vermittlung unmittelbar der emotionalen Kommunikation bedienen, damit einer Eigenschaft des Bewusstseins selbst, die den Ausschluss (ansonsten vorgelagerter) intellektueller Erkenntnisvorgänge nahelegt. Verstanden werden kann dies aber auch in dem Sinne, dass die Liebe kraft der sie begründenden Bindungskraft Teil der allgemeinen Lebenskraft ist und damit selbst unmittelbar ein Gegenstand der allgemeinen Belebung der Welt. Der Vorgang der allgemeinen Belebung der Welt und der Eingliederung des Menschen in diesen Vorgang kann vom Menschen wahrgenommen und erlebt werden. Dies ist eine wesentliche Eigenschaft seines Selbstbewusstseins (sich im eigenen Entstehen und Wahrnehmen wiederum selbst wahrzunehmen). Für das nur werdende Leben stellt dies aber eine Erfahrung eines Seins dar, denn das Sein liegt dem Werden zugrunde, nicht ein Werden dem Sein. Hierin gründet die Fähigkeit des Menschen zur Wahrnehmung außerhalb des Werdens, das aber nichts anderes als eine Form der Erleuchtung ist- oder auch die Fähigkeit, ein Allgemeines oder, ja nach Definition, auch ein Göttliches wahrzunehmen. Damit eröffnen sich dem Menschen die das Werden bedingenden Grundlagen, wie die Bindungskraft und Liebe, die Lust und vor aller aber die Schönheit. Denn sie erfährt man nur durch Erleuchtung und nicht durch mentale (sich aus den Funktionen des Werdens herleitenden) Funktionen des Verstands.

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