Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 14. Juni 2011

Der Kommunikation allgemeine Bindungskraft

Copyright Karsten Cascais
Hinweis: aus urheberrechtlichen Gründen nur die Zusammenfassungen mit freundlicher Erlaubnis des Berechtigten, der gesamte Beitrag ist erschienen in der Essay-Sammlung: Sein und Werden in der Göttin Schoß


1 Kommunikation – Leben erzeugende Information   
2 Die verbindende Kraft der Kommunikation   
3 Urbewusstsein   
4 Verallgemeinerung zum Selbstbewusstsein   
5 Nicht der Inhalt, die Kommunikation allein verbindet   
6 Informationsrevolution: Verallgemeinerung der Verfügbarkeit   
7 Die Kommunikative Bindungskraft folgt nur aus dem Gefühl   


Überblick

Kommunikation ist der Austausch von Gefühlen oder Informationen zwischen selbständigen Einzelnen und zwar mittelbar als informative Kommunikation mittels Symbole oder unmittelbar als emotionale Kommunikation, wobei auch die mittelbare stets nur auf emotionalem Wege dem Einzelnen verständlich sein kann, wie umgekehrt jede durch einen Einzelnen erteilte Information auf einer emotionalen Grundlage beruht. Die Kommunikation ist Teil eines jeden Lebensprozesses, da jedes am Prozess eines Werdens beteiligte Glied die zugrunde liegende Information nur auf diesem Wege erfassen kann. Eine Kommunikation zwischen getrennten einzelnen Beteiligten kann nur durch eine sie verbindenden Kraft erfolgen, der Bindungskraft, ohne sie würden die Einzelnen nur beziehungslos nebeneinanderstehen. Durch diese Kraft können Einzelne Gemeinsames bewirken, wobei sie nicht von einem Selbstbewusstsein abhängig ist, sondern selbständig nur einem Allgemeinen, das außerhalb des Werdens steht, entstammen kann. Jede Kommunikation, auch schon bezüglich der Prozessinformation zwischen am Prozess beteiligte Zellen, setzt eine Art Urbewusstsein voraus, das der Bindungskraft ihr Wirken ermöglicht und das sich vermutlich entwicklungsgeschichtlich zu einem sich selbst erkennenden Bewusstsein, einem Selbstbewusstsein, verallgemeinert hat. Das Urbewusstsein ist eine unmittelbare Eigenschaft der allgemeinen die Welt belebenden Kraft, die bereits die Formen einer emotionalen Kommunikation ermöglicht. Es ist Träger der verbindenden Kraft der Kommunikation und ermöglicht so die zwischen den am Prozess des Werdens eines Lebens beteiligten Glieder erforderliche Informationsübermittlung. In einer Verallgemeinerung des Urbewusstseins zum Selbstbewusstsein mit seiner Möglichkeit zur endlosen Selbstbespiegelung wuchs dem Menschen die Fähigkeit zur informativen Kommunikation zu, dabei gewann er auch eine Vorstellung von einem Sein, das die Dimension des Werdens sprengt. Informative Kommunikation allein ist stets abstrakt und kann Bedeutung nur dadurch erlangen, dass sie von einem Einzelnen emotional wahrgenommen wird. Nur hierdurch wird sie für das Leben relevant. Die verbindende Kraft der Kommunikation kann daher auch nicht dem Inhalt entstammen, sondern allein der Form der Kommunikation und damit der selben Grundlagen, die auch das Urbewusstsein ermöglicht. Sie ist die Kraft bei der allgemeinen Belebung der Welt, die dafür sorgt, dass Einzelne sich miteinander zu einem Gemeinsamen verbinden können. Die mit der Kommunikation verbundene Kraft stellt eine elementare Eigenschaft bei der Belebung der Welt dar. Auch Menschen können nur kraft ihrer zusammenwirken. Sie verleiht der Information ihre elementare Bedeutung für das Leben einschließlich aller virtueller Formen von Gesellschaft und Kultur und ermöglicht ihre Umsetzung in einzelne Aktionen des Werdens, woraus das Leben alleine besteht. Durch ihre Entwicklung von einer gegenständlichen face-to-face Beschränkung über die Verschriftlichung und ihrer drucktechnischen Ausweitung bis zur gegenwärtigen vollständigen Entgegenständlichung aller Informationsformen infolge ihrer Digitalisierung, ihrer Verbreitung und nahezu bedingungslosen Zugänglichkeit erweist sich die Information als eine der wahrhaften Grundbedingungen für die Belebung der Welt. Die Konsequenzen ihrer Verallgemeinerung können wir gegenwärtig kaum abschätzen. Diese Bedeutung der Information für das Leben in jeder Form bezieht sich aber nur auf die informative Kommunikation. Entscheidend für die Umsetzung einer jeden Information ist aber allein die emotionale Kommunikation, woran sich durch die gegenwärtige Informationsrevolution nichts ändert. Die Bindungskraft selber zu erfahren, kann dem Einzelnen daher auch nur bei der emotionalen Kommunikation gelingen.
  

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